Michael Huber erhielt im Rahmen eines TV-Experiments des ProSieben-Magazins Galileo von uns das erste E-Bike seines Lebens. In diesem Blog teilt er in den nächsten Monaten seine Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse.
Seit einigen Jahren experimentiere ich damit, berufliche Fahrten statt mit dem Auto mit dem Rad zu machen. Weil ein Teil der Büroarbeit Zu Hause erledigt werden kann, muss ich nur wenige Tage der Woche ins Büro pendeln. Schon seit Jahren suche ich mir für die Fahrten möglichst kein “Sauwetter“ aus und radle die gut 16 km klassisch mit einem Tourbike. Dabei geht es mehrmals bergauf-bergab, weil die fast ebene direkte Verbindung leider nur auf einer extrem verkehrsbelasteten Bundesstraße möglich ist. Die Toleranz für Radler auf solchen Straßen ist sehr unterschiedlich, manche Autolenker fahren anständig hinter dir her, bis sie mit gutem Abstand überholen können, leider gibt es auch ziemliche Rüpel.
Also fahre ich lieber auf ruhigen Nebenstraßen und nehme die Berge in Kauf. Meine Fahrzeit zur Arbeit beträgt mit dem Auto knapp 20 Minuten, mit meinem rein muskelgetriebenen Tourbike auf dem Hinweg etwa 45 Minuten und zurück eine knappe Stunde, weil mein Zuhause rund 100 m höher liegt, und ich nach Feierabend – selbst wenn es nur Büroarbeit war – spürbar erschöpfter bin.
Natürlich wollte ich wissen, ob sich durch die Umstellung auf das Kreidler Vitality E-Trekkingrad von mylo etwas ändert. Das erste Positive war schon mal die Beleuchtung. Sie strahlte wesentlich heller und ergiebiger, sodass ich in der Früh bei Dunkelheit über eine ungewohnt gute Ausleuchtung des Fahrwegs verfügte. Die Fahrt selbst war wie immer, durch die herrliche Voralpenlandschaft, in den Tälern schon herbstlich kühl, auf den Weiden überall grasende Kühe.
Weil ich eher zügig fuhr, schaltete sich der Motor auf ebenen und leicht fallenden Abschnitten häufig ab. Die Berge waren mit dem E-Bike natürlich viel weniger anstrengend. Nach kurzer Zeit war mir klar, dass der „Sport“-Modus am besten zu meinem Fahrstil passt.
Ursprünglich hatte ich die Meinung vertreten, als halbwegs gut trainierter Radfahrer müssten mir doch „Eco“ oder „Tour“ reichen. Bis mir klar wurde, es geht bei den Varianten des Bordcomputers nicht nur darum, wie viel Motorunterstützung ich bekomme. Sondern die Einstellung muss zum Fahrstil passen, und bei meiner eher flotten Fahrweise gestalteten sich die Übergänge zwischen Berg und Tal am geschmeidigsten mit “Sport“ auf dem Display. Meine Ankunft in der Arbeit war knapp 10 Minuten früher als sonst. Sensationell war, wie wenig verschwitzt ich ankam, ein echtes Schlüsselerlebnis!
Noch erfreulicher war die Heimfahrt. Hier war der E-Antrieb eine Riesenhilfe, und so reduzierte sich meine Fahrzeit fast um ¼ Stunde, ich kam früher und wesentlich erholter an als sonst.
Mir war wichtig, dass ich solche Erfahrungen machen konnte, ohne gleich ein teures Rad kaufen zu müssen. Hierfür ist das Radabo von mylo eine echte Alternative.