Yogakurs, Mitgliedschaft im Fitnessstudio, Ernährungsworkshop oder Achtsamkeitstraining – immer mehr Unternehmen setzen auf die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden und profitieren dadurch nicht nur von gesünderen und leistungsfähigeren Angestellten, sondern auch von einem besseren Betriebsklima und einer höheren Attraktivität als Arbeitgeber. Das Dienstrad als Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements fährt dabei ganz vorne mit und gehört zu den beliebtesten Benefits bei den Mitarbeitenden. Doch welche gesundheitlichen Vorteile bietet ein solches Fahrrad eigentlich? Wir haben euch hier einmal drei der wichtigsten positiven Effekte aufgezählt.

Gut für den Körper

Der offensichtlichste Vorteil ist natürlich die körperliche Aktivität, die mit dem Radfahren verbunden ist. Durch die Nutzung eines Fahrrads, ob mit oder ohne Motorunterstützung, können Mitarbeitende mehr Bewegung in ihren Arbeitsalltag integrieren und so einen gesunden Lebensstil fördern. Die tägliche Fahrt ins Büro trägt nicht nur zur körperlichen Fitness bei, sondern senkt auch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und stärkt das Immunsystem sowie die Atemwege. Darüber hinaus sind moderne Fahrräder so konstruiert, dass sie bei einer fachgerechten Einstellung eine optimale Sitzhaltung ermöglichen und so Rücken- und Nackenbeschwerden vorbeugen, die häufig durch eine ungesunde Sitzhaltung im Auto verursacht werden. 

Gut für die Seele

Die Vorteile eines Dienstfahrrads beschränken sich aber nicht nur auf physische Aspekte, auch psychologische Faktoren spielen eine wichtige Rolle. In einer Leistungsgesellschaft, die uns immer mehr abverlangt, führen steigende berufliche Anforderungen, private Termine und die Hektik der Großstädte dazu, dass die Menschen immer mehr Stress ausgesetzt sind und kaum noch Zeit haben, diesen abzubauen. Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen sind häufig die Folge, chronischer Stress kann sogar zu Depressionen und Burnout führen. Tägliches Radfahren wirkt dem entgegen und stärkt die Psyche, denn das gleichmäßige Treten in die Pedale und die zyklische Bewegung an der frischen Luft hellen die Stimmung auf, setzen Glückshormone frei, verbessern das Körpergefühl und wirken beruhigend und entspannend. Radfahren kann so emotionale Harmonie erschaffen und gleichzeitig ein Gefühl von Freiheit vermitteln. 

Gut für die Harmonie

Das Dienstfahrrad kann auch zu einem besseren Betriebsklima beitragen. Gemeinsame Radtouren ins Büro oder die Möglichkeit, das Rad auch in der Freizeit privat zu nutzen, stärken Teamarbeit, Loyalität und Bindung der Mitarbeitenden und führen so zu mehr Motivation, Engagement und Arbeitseinsatz. 

Diese drei Punkte führen dann in Summe zu einem weiteren, durchaus positiven Effekt für den Arbeitgeber: Wer mit dem Rad zur Arbeit kommt, hat laut einer Studie des Mobilitätsberaters EcoLibro bis zu einem Drittel weniger Krankheitstage und Fehlzeiten.

Der tägliche Weg zur Arbeit auf dem Fahrrad hat also viele, bereits wissenschaftlich belegte, positive Auswirkungen auf den Körper und die Psyche der Mitarbeitenden sowie das gesamte Betriebsklima. Also rauf aufs Rad, in die Pedale treten und die warmen Sonnentage genießen!